5. Dezember 2024
Die ab dem 02. Februar 2025 geltende EU-KI-Verordnung stellt Unternehmen vor die Herausforderung, ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz sicherzustellen. Diese Anforderung gilt unabhängig von der Unternehmensgröße oder Branche, sobald KI-Technologie eingesetzt wird. Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle relevanten Personen über die technischen Kenntnisse, Erfahrungen und das Bewusstsein für Risiken und rechtliche Aspekte im Umgang mit KI verfügen. Dieses Maß an Kompetenz ist entscheidend, um die Chancen der KI voll auszuschöpfen und gleichzeitig potenzielle Risiken zu minimieren.
Doch was bedeutet „ausreichende“ Kompetenz konkret? Entscheidend sind individuelle Faktoren wie der Umfang und die Rolle der eingesetzten KI-Technologien und die spezifischen Kenntnisse der Mitarbeitenden. So benötigt ein:e generative KI-Anwender:in andere Kompetenzen als jemand, der die Entwicklung und Implementierung solcher Systeme leitet. Eine fundierte Bestandsaufnahme und Analyse der internen und externen Kompetenzanforderungen ist daher der erste Schritt, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen und den Anforderungen der Verordnung gerecht zu werden.
Die Entwicklung von KI-Kompetenz geht über die Erfüllung gesetzlicher Auflagen hinaus – sie ist auch eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden gezielt schulen, können die Potenziale von KI voll ausnutzen, ohne die Risiken aus dem Blick zu verlieren. Dies beugt nicht nur Regelverstößen vor, sondern kann auch die Effizienz und Innovationskraft steigern. Der Aufbau von KI-Kompetenz bietet somit einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Eine interdisziplinäre Herangehensweise ist entscheidend – beispielsweise durch die Schaffung eines „KI-Rates“, der die Umsetzung der KI-Strategie überwacht. Dies umfasst nicht nur die Schulung des Personals, sondern auch die Abstimmung mit externen Dienstleistern. Eine solche Organisationsstruktur verankert die KI-Kompetenz nachhaltig und sorgt dafür, dass die Technologie verantwortungsbewusst eingesetzt wird.
Eine gut durchdachte Strategie ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Aufbau von KI-Kompetenz. Unternehmen sollten klare Leitlinien entwickeln und vielfältige Schulungsprogramme etablieren. Diese Programme sollten grundlegend beginnen und dann auf spezifische Anwendungen und Anforderungen der Mitarbeitenden eingehen. Hierbei ist es wichtig, sowohl technisches Wissen als auch rechtliche und ethische Aspekte zu vermitteln, um einen ganzheitlichen Kompetenzaufbau zu gewährleisten.
Die Einführung eines Wissensmanagementsystems, das regelmäßig aktualisiert und überprüft wird, unterstützt den kontinuierlichen Kompetenzaufbau. Ein Knowledge-Hub kann als zentrale Anlaufstelle für Informationen dienen, während klare Arbeitsanweisungen die tägliche Praxis erleichtern. So bleibt das Unternehmen nicht nur compliant, sondern auch flexibel und offen für zukünftige Entwicklungen im Bereich der KI.
Fazit: Die Verordnung ist mehr Chance als Hürde. Unternehmen, die frühzeitig handeln und in die Entwicklung von KI-Kompetenz investieren, sichern sich einen klaren Vorsprung und schützen sich vor rechtlichen Risiken.
Sind Sie unsicher, wie Sie die neuen Anforderungen umsetzen sollen? Wir stehen bereit, um Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen – von der Strategie bis zur operativen Umsetzung. Kontaktieren Sie uns, und gemeinsam meistern wir die Herausforderungen der KI-Zukunft!
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