Facebook hat im Mai dieses Jahres eine neue Shop-Funktion ins Leben gerufen. Damit will FB seine Plattform auf Online-Shopping erweitern. Die Facebook Shops sind für kleine Unternehmen kostenlos. Sie können ihre Produkte auf der Kernplattformen von Facebook verkaufen.
Die Idee hinter Facebook Shops ist es, Millionen kleiner Unternehmen online zu bringen, die ihre Geschäfte aufgrund der Corona-Pandemie schließen mussten. Mit diesem neuen Konzept will Facebook seine Werbeeinnahmen steigern und direkt oder indirekt mit den “Big Playern” in diesem Bereich (u.a. Amazon) konkurrieren.
Bei der Einrichtung eines Shops können Unternehmen die Produkte aus Ihrem Katalog auswählen und das Erscheinungsbild ihres Shops mit einem Titelbild und Akzentfarben anpassen.
Als Verbraucher finden Sie Geschäfte auf den Facebook-Seiten und Instagram-Profilen von Unternehmen. Sie können die gesamten Produkte, an denen Sie interessiert sind, durchsuchen, speichern und bestellen. Dies erfolgt entweder in der App selbst oder auf der Webseite des Unternehmens.
Facebook hat mithilfe von Shopify, Bigcommerce, WooCommerce und andere Dienste von Drittanbietern andere Features und Funktionen entwickelt und hinzugefügt, auf die wir im folgenden Text eingehen werden.
Cookies sind kleine Dateien, die sowohl auf Ihren Computer als auch auf dem Server des Seitenbetreibers gespeichert werden – jedes Mal, wenn Sie eine Webseite aufsuchen. Diese Dateien enthalten Informationen über den Besucher und Besucherverhalten auf der Webseite.
acebook will den Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer vereinfachen. Dazu hat er eine neue Messaging-Option hinzugefügt, dies ermöglicht den Nutzern, während ihres Online-Shoppings, Fragen via Messenger zu stellen.
Ein weiteres Feature für die Nutzer ist die Möglichkeit, die verschiedenen Online-Shops über WhatsApp, Instagram oder Messenger zu öffnen und sogar Produkte aus dem Chat direkt zu kaufen.
Verkäufer auf Instagram können können eine Unterseite als Marktplatz hinzugefügen und die User können die Produkte nach Hersteller, Marken und Kategorien filtern.
Instagram hat angekündigt, dass es ein neuer Tab “Shop” in der Navigationsleiste eingefügt wird, sodass Nutzer nur mit einem Fingertipp zum Instagram-Shop gelangen können.
Verkäufer, Marken und Entwickler können Produkte in Echtzeit präsentieren und verkaufen, indem Sie die Produkte aus Ihrem Facebook-Shop oder Katalog, bevor sie Live gehen, markieren. Diese Produkte sind am Ende des Videos über ein Link verfügbar, sodass die Nutzer leicht darauf klicken und mehr erfahren können.
Auch gibt es die Möglichkeit Produkte wie Kleidung, Kosmetik oder Brillen während des Live-Streaming auszuprobieren. Mithilfe von “Augmented Reality” können Gegenstände oder Produkte mit dem echten Bild aus der Webcam des Nutzers gemischt werden.
Facebook steht immer wieder in der Kritik, viele Daten zu sammeln und sie an andere Dienste weiterzugeben. Wie bei anderen Plattformen über die verkauft wird, ist auch Facebook nicht für den Inhalt der Shops verantwortlich. Der eigentliche Kaufprozess findet aber über Facebook statt, sodass hier vermutlich von einer gemeinsamen Verantwortlichkeit auszugehen ist. Es sollte also ein Auftragsverarbeitungsvertrag mit Facebook geschlossen werden. Aktuell ist nicht bekannt, ob das so einfach möglich sein wird.
Für den eigenen Shop muss man nach wie vor verschiedene Vorkehrungen treffen, um Datenschutzkonform verkaufen zu können:
All das sind wichtige Dinge, die Datenschutzrechtlich beim Betreiben eines Online-Shops beachtet werden müssen. Wir unterstützen Sie bei jedem einzelnen dieser Punkte und sorgen damit für einen Datenschutzkonformen Online-Shop.
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